Die Partnerschaft mit der École Lapierre in Le Mée sur Seine
Als im Sommer 2006 die Anfrage der École Lapierre aus Le Mée, der Partnerstadt von Meckenheim, kam, ob die KGS an einem Schüleraustausch interessiert sei, war die Reaktion darauf sehr erfreut, gleichzeitig aber auch ein bisschen skeptisch. Die Kinder sind noch so jung mit ihren zehn Jahren, und dann auch noch die Sprachbarriere…
Heute kann man mit Fug und Recht von einem Erfolg sprechen.
Am Eingang der École Lapierre
Im Sommer 2007 besuchten zum ersten Mal 24 Schüler/innen aus Le Mée Meckenheim. Jeweils zwei Franzosen waren in einer Gastfamilie untergebracht, deren Kind die Stufe 4 besuchte.
Gemeinsames Spielen verbindet
Im Juni 2008 erfolgte der Gegenbesuch. 24 Kinder aus der Stufe 4 fuhren nach Frankreich. Auch hier nahm wieder jede Gastfamilie zwei Schüler/innen auf.
Im Mai 2009 erwarten wir wieder Gäste von der École Lapierre.
An beiden Partnerschulen wird der Austausch intensiv vorbereitet:
Im Unterricht werden Lieder, Redewendungen, kleine Gedichte und Sketche eingeübt. Es werden Fotos mit „Steckbriefen“ ausgetauscht und Grußkarten zu bestimmten Anlässen verfasst. Die Kinder lernen in der Theorie etwas über Land und Leute, was sie später in der Praxis erfahren können.
Intensiv erlebten die Schüler/innen beider Nationen eine Woche lang den Alltag in der Schule und in den Familien. Vieles kam den Kindern vertraut vor, anderes neu und erstaunlich wie der lange Schultag in Frankreich und das üppige, späte Abendbrot. Alle bewältigten diese ungewohnte Situation mit erfreulicher Unbefangenheit und wachsendem Selbstvertrauen.
Abschlussfest in der Aula der École Lapierre. Deutsche und französische Kinder führen vor, was sie in der jeweiligen Fremdsprache gelernt haben.
Doch nun sollen die Kinder selbst zu Wort kommen. Am ersten Schultag nach der Rückkehr aus Le Mée schrieben die Kinder bei einer – anonymen – Blitzumfrage:
"Ich fand gut, dass wir uns gut verstanden haben."
"Die Familie hat mir sehr gefallen."
"An der Familie gefiel mir am besten, dass wir abends immer etwas gemacht haben."
Die Rückmeldungen waren übrigens alle positiv!